Eine Psychotherapie kann hilfreich sein, wenn Sie mit emotionalen, mentalen oder Verhaltensproblemen zu kämpfen haben, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen. Wenn Sie Leidensdruck haben und das Gefühl, mit Ihren Problemen alleine überfordert zu sein, kann eine Psychotherapie helfen. 

Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Veränderung ungewünschter Verhaltensmuster und Denkmuster konzentriert. Es basiert auf der Idee, dass Verhalten und Emotionen eng miteinander verbunden sind und dass ungünstige Verhaltensmuster durch erlernte Überzeugungen und Reaktionen entstehen können.

Verhaltenstherapie ist bei einer Vielzahl von Problemen wirksam, einschließlich Angststörungen, Depressionen, Zwangsstörungen, Essstörungen und vielen anderen. Es ist eine forschungsbasierte Methode und hat in vielen Fällen gezeigt, dass sie schnelle und nachhaltige Ergebnisse liefern kann.

Je nachdem wie komplex das Problem bzw. Störungsbild ist können unterschiedlich viele Stunden Verhaltenstherapie durchgeführt werden. Bei kleineren oder eng umgrenzten Problemen können weniger als 20 Stunden ausreichen, bei komplexeren Problemen können 60-80 Stunden sinnvoll sein. Die Devise ist: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Mein Angebot kommt für Sie in Frage, wenn Sie privat- oder über die Beihilfe oder Heilfürsorge versichert sind oder als Selbstzahler*in zu mir kommen. 

Eine Psychotherapie selbst zu zahlen kann aus unterschiedlichen Gründen Sinn machen:

1. Ihre Krankenversicherung hat eine hohe Selbstbeteiligung: Wenn Ihre Krankenversicherung eine hohe Selbstbeteiligung hat, kann es sinnvoller sein, die Kosten selbst zu tragen, anstatt die Versicherung in Anspruch zu nehmen.

2. Sie möchten schnell eine Therapie beginnen: Wenn Sie schnell eine Therapie beginnen möchten, kann es sinnvoller sein, die Kosten selbst zu tragen, anstatt auf eine Genehmigung von Ihrer Krankenversicherung zu warten.

3. Sie möchten die Kontrolle über Ihre Therapie behalten: Wenn Sie die volle Kontrolle über Ihre Therapie (Sitzungsfrequenz, Dauer der Therapie) haben möchten, kann es sinnvoller sein, die Kosten selbst zu tragen, da von Seiten der Krankenversicherung bestimmte Rahmenbedingungen gelten.
4. Sorge um Verbeamtung/ Abschluss von Versicherungen: Eine psychiatrische Diagnose kann unter Umständen bei Verbeamtungen oder beim Abschluss bestimmter Versicherungen (z. B. Berufsunfähigkeit) zu Problemen führen.